Direkt zum Inhalt | Direkt zur Navigation

Sektionen

Startseite Chronik 2013 Kurioses nach dem Winterschlaf

Kurioses nach dem Winterschlaf

Artikelaktionen
Am 23.03., unserem letzten Auswärtsspieltag der Saison 2012/13, waren wir zu Gast bei der TSG Markkleeberg zum Derby-Spieltag. Mit den Herren von VSG Leipzig Nord waren die drei Leipziger Lokalmannschaften zusammengekommen und wir hatten die Chance als Tabellensechster gegen Markkleeberg als Fünften ein paar Punkte gut zu machen, zumal wir noch ein Spiel weniger auf dem Konto hatten. Aber alles der Reihe nach...

Was in den letzten Wochen nicht nur kurios, sondern schon beinahe paradox erschien, traf am vergangenen Samstag mal wieder zu: Die ersten Sonnenstrahlen der Woche bei wolkenlosem Himmel und wir gehen in die Halle. Nicht, dass wir lichtscheue Wesen wären, aber die Leidenschaft zum Mannschaftssport Volleyball in unserer illustren Truppe hält dann doch stärker zusammen als der Wunsch eines vorosterlichen Sonnenbrandes.

So sind wir hochmotiviert nach Markkleeberg gekommen, Norman hatte auf dem Weg zur Halle auch schon halb Markkleeberg aus dem Mittagsschlaf gerufen und einen Sieg angekündigt - für uns Reudnitzer natürlich! Das erste Spiel über waren wir jedoch Nebendarsteller - sogenanntes Schiedsgericht - bei dem eine anfänglich sehr ausgeglichene Partie zwischen den Hausherren und der VSG am Ende ein verdienter 3:1 Sieg für Markkleeberg wurde.

Dann durften wir endlich ran - mit fast voller Besetzung, einem Tee trinkenden Norman (Insider wissen, was das heißt) und zwei halbinvaliden Liberos -  die besten Voraussetzungen für ein kurioses Erwachen aus unserem Winterschlaf. Denn nach drei Niederlagen in Folge wollten wir unsere Auswärtsspielbilanz wieder etwas ausbalancieren und im Tabellenmittelfeld mitmischen.

Unser erster Satz allein war schon eine Saisonbestleistung, denn nach knapp zwei Minuten hatte der Schiri diesen gegen uns entschieden. Für die, die dabei waren, war es kurios und faszinierend zugleich, doch so unbeschreiblich, dass mir dafür die weiteren Worte fehlen.

Mit dem 0:1 Rückstand ohne einen gespielten Ball hatten wir aber einen entscheidenden Vorteil:
In 80 % unserer Saisonspiele haben wir den 1. Satz verloren. Nun hatten wir quasi schon die 0:1 stehen und fühlten uns aber keineswegs so wie nach einem umkämpften und trotzdem verlorenen Satz. Den hohen Blutdruck der Markkleeberger über den schnellen Satzgewinn konnten wir dann ziemlich schnell wieder beruhigen, denn mit einer soliden Mannschaftsleistung, gegenseitiger Motivation, konsequenter Bereitschaft jeden Ball von der Linie zu kratzen und einer gesunden Portion Ehrgeiz holten wir uns die nächsten drei Sätze. Und schon war Feierabend...

Mit großer Erleichterung verabschiedeten wir unsere Winterflaute und nun können wir unsere letzten beiden Spieltage (Heimspiele am 13. und 20. April) mit dem Schwung aus diesem Spiel angehen.

Als Aktive waren dabei :
Olaf (Trainer, 150 Jahre Volleyballerfahrung , aber mit uns lernt er stets dazu)
Micha (Co-Trainer, wenn Olaf das "Yin" wäre, wäre Micha das "Yang")
Robert (Kapitän und Zuspieler, der sich über die verbesserte Annahme sehr gefreut hat)
Felix (Diagonalangreifer, der einige Leger hinterm Block noch rausgefischt hat)
Norman (Atzen-Mittelblocker, der zwei drei Atzenblöcke gestellt hat, vielleicht Dank dem Tee)
Stephan (Mittelblocker, der als "Grünschnabel" langsam flügge wird - weiter so!)
Frieder (Außenangreifer, auch bekannt als die "Legehenne", wird langsam erfahren)
Max (Atzen-Außenangreifer, macht aus der Not eine Tugend & terminiert fast jeden "Notpass auf vier")
Brot (Mittelblocker, keiner war so dynamisch wie du - auf der Bank)
Rudi (Offensiv-Libero, war schön, dass du wieder mitspielen konntest)
Ulli (Defensiv-Libero, war mir eine Ehre wieder mit euch zu spielen Jungs!)

abgelegt unter: ,