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Startseite Teams Damen III (Bezirksliga) Phänomenale Aufholjagd sorgt für Spannung am letzten Heimspieltag

Phänomenale Aufholjagd sorgt für Spannung am letzten Heimspieltag

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Nach einem holprigen Start erkämpfen sich die Damen III im 5-Satz-Spiel gegen den SV Delitzsch doch noch den Sieg

Ja, ich weiß! Eine Woche ist bereits seit unserem letzten Spieltag vergangen und dennoch erinnere ich mich noch sehr gut daran.
An diesem 18.11.2017 schloss eine gut gelaunte Jenny die Halle in der Riebeckstraße auf. Nachdem das Buffet aufgebaut und die Netzprobleme beseitigt worden waren - an dieser Stelle einen großen Dank an Felix von den Reudnitzer Herren III - begannen wir mit dem Einspielen. Unser erstes Spiel  war an diesem Nachmittag gegen den SV Sachsen Delitzsch. Doch so selbstbewusst und energiegeladen wie bei der Erwärmung sollten wir in dieses erste Spiel nicht starten.

Der erste Satz begann mit einer starken Aufstellung unsererseits und einem neuen Klatschrhythmus - Ja, einer der musikalischen Höhepunkte an diesem Tag. Aber je sehr wir auch klatschten und sangen, irgendwie fanden wir nicht ins Spiel. Einige Aufschlagfehler und eine schlechte Annahme führten dazu, dass die Delitzscher Frauen das Spiel klar dominierten. Auch zwei Auszeiten und ein Spielerinnenwechsel im Mittelblock brachten keine Ruhe auf das Feld. Ideenlos im Angriff und ein wenig steif in der Abwehr mussten wir leider den ersten Satz 25:17 an unsere Gegnerinnen abgeben.

Nach einem kurzen Briefing durch Stefan, der an diesem Tag das Coachen übernommen hatte, starteten wir mit neuem Elan in den zweiten Satz. Eine gute Annahme und starke Angriffe, vor allem über Position 4, brachten uns eine solide Führung ein. Diese konnte durch gezielte Aufschläge u.a. von Bea, Laura und Guni noch deutlich ausgebaut werden. Und so schien uns der Satz sicher. Leider falsch! Durch einen Wechsel setzte uns die gegnerische Aufschlagspielerin so unter Druck, dass wir in die tückischen Muster des ersten Satzes zurückfielen. Da halfen auch nicht mehr die Ratschläge von Stefan und so gaben wir auch diesen Satz 25:19 ab.

Etwas niedergeschlagen begannen wir nun den dritten Satz. Dies spiegelte sich auch in den Punkten wieder. Mit 0:7 bauten unsere Gegnerinnen ihre Führung aus. Doch dann kam der Wendepunkt. Nach einer erneuten Auszeit und einem Wechsel im Außenangriff kämpften wir uns ins Spielgeschehen zurück. Eine nervenaufreibende Aufholjagd begann. Dabei setzten wir nun eher auf gezielte Leger und einer starke Abwehr. Unser Plan ging auf! Wir gewannen den entscheidenen Satz mit 25:19.

Mit neuem Selbstbewusstsein erkämpften wir uns auch den vierten Satz. Dabei war es zu keinem Zeitpunkt ein Kinderspiel. Die Spielerinnen vom Delitzscher SV hielten stark dagegen . Doch wir überzeugten mit unserer wiedergefundenen Variabilität im Angriff. Auch unsere Aufschläge setzten die Gegnerinnen gehörig unter Druck. Ein wenig nachlässig wurden wir dann noch einmal zum Ende dieses Satzes. Plötzlich stand es 23:23. Die letzten 4 Punkte glichen einem Krimi. Wir behielten mehr oder weniger die Nerven und konnten durch mutige Angriffe den Satz 26:24 für uns entscheiden.
Im fünften Satz konnten wir dann unsere Leistungen stabilisieren. Klar dominierten wir das Spielgeschehen. Und so gewannen wir deutlich mit 09:15 nicht nur den Satz, sondern auch das Spiel. Unser zweiter Heimsieg!

Nach einer kleinen  Pause ging es für uns weiter. Im zweiten Spiel spielten wir gegen die zweiten Damen des SV Reudnitz. Wir wussten, dass es schwer werden würde, gegen diese erfahrende Mannschaft 3 Punkte zu holen. Dennoch waren wir außerordentlich motiviert. Bis zum 13:13 im ersten Satz hielten wir durch gezielte Angriffe und eine großartige Abwehr gut mit. Dann jedoch wurde unsere Annahme immer schlechter. Das altbekannte Problem zog sich von da an durch jeden Satz. Vielleicht lag es an der Konzentration, an der Kondition oder auch an dem starken Gegner, so gut wie zu Beginn des Satzes fanden wir nicht mehr ins Spiel zurück. Reudnitz II spielte 3 Sätze lag sein Spiel sicher durch und so mussten wir uns , 0:3 geschlagen, von unseren Gästen verabschieden.

Zusammengefasst haben wir gezeigt, dass wir nicht aufgeben und bis zum Schluss kämpfen. Die Stimmung innerhalb und außerhalb des Feldes war zu jedem Zeitpunkt motivierend. Ein großartiger Spieltag voller Spannung und Emotionen. An dieser Stelle noch auch einmal ein großes und dickes Dankeschön an Stefan, der uns so wunderbar gecoacht hat. - Ein Team!

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